Projekt „Wut tut gut“

„Wut“: Wütend zu sein wird von der Gesellschaft kritisch gesehen. Wut hat aber auch positive Seiten – das Schützen der
eigenen Grenzen oder das Aufzeigen von Änderungsbedarf. Diesem Signal nachzuspüren ist ein wertvoller
Transformationsprozess. Denn sprachlose Wut erzeugt Hilflosigkeit, macht zornig und kann in Gewalt münden. Zorn verstellt
den Blick für soziale Lösungen. Hochfelder Kids haben tausend Gründe wütend zu sein. Wir sagen: Wut ist gut! Was macht
uns wütend? Wie können wir Wut ausdrücken? Und was kommt nach der Wut? Künstlerische Methoden begleiten diesen
Prozess der Kids.

Das Projekt ist ausschließlich für die KiezKids053. Sie sind Laien in der Theater- und Medienwelt aber Profis in ihren Alltagen.
Mit unterschiedlichen Werkzeugkoffern der künstlerischen “Profis” werden die Kids in jeder Phase des Projektes partizipativ
involviert, um sich auf Augenhöhe zu begegnen und einen Raum für neue künstlerische Perspektiven zu schaffen. Die
Kategorisierung von sogenannten Laien und Profis bleibt somit bis zum Ende unbestimmt, da wir aktiv diese Kategorisierung
in Frage stellen, um Unmögliches möglich zu machen. Wir überlassen die Bühne.