Zwangsräumung am 20.03.2024, Gitschinerstr. 28, 47053 Hochfeld

„„Lebensgefahr“: Taskforce räumt Haus in Duisburg-Hochfeld“

„Vor Ort an der Gitschiner Straße sind nicht nur Mitarbeiter der Taskforce, sondern auch Ehrenamtliche vom Verein für die solidarische Gesellschaft der Vielen. „Wenn ihr Kindergeld bekommt, müsst ihr euch um eine neue Adresse kümmern, die Briefe können ja jetzt nicht mehr zugestellt werden“, beraten die Engagierten die Betroffenen vor Ort. Dienstags und mittwochs bietet der Verein eine Sprechstunde an.

Räumung: Oft Bulgaren und Rumänen betroffen

„So eine Räumung zieht einen ganzen Rattenschwanz nach sich. Teilweise kommen immer noch Leute, die schon vor einem Jahr ihre Wohnung verlassen mussten. Es sind überproportional oft Menschen aus Bulgarien und Rumänien betroffen“, erklärt Lena Wiese, Vorsitzende des Vereins.

Und wer in dieser Situation eine neue Wohnung sucht, steht zusätzlich vor Problemen: Der Wohnungsmarkt in Hochfeld ist angespannt und die meisten würden gerne in dem zentral gelegenen Stadtteil bleiben. Damit zumindest eine vorläufige Melde-Adresse vorhanden ist, bietet der Verein den Betroffenen an, das „Zentrum für Kultur“ in Hochfeld als Anschrift anzugeben. So kann Post vom Amt zugestellt werden.“